MITMACHEN UND ZUKUNFT BAUEN – MADE BY RINGBERLIN

Am 15. und 16. Juli hieß es auf dem Modell-Campus ringberlin: „Mitmachen und Zukunft bauen!“. Insgesamt sieben Schulklassen und über 150 Schülerinnen und Schüler waren an beiden Tagen eingeladen, mit viel Kreativität das Thema Zirkularität kennenzulernen.

Hier, im zukünftigen kollaborativen Gründer:innenzentrum von ringberlin in Berlin-Mariendorf, werden innovative Unternehmen, Start-ups, KMU und Talente in einem Makerspace an ressourcenschonenden Konzepten und nachhaltigen Technologien arbeiten.

Um die Kleinen von heute zu visionären und nachhaltigkeitsaffinen Unternehmern von morgen zu machen, bieten ringberlin und das TüftelLab ihnen in praxisnahen Workshops und vielfältigen Lernangeboten – wie diese unter dem Motto „Ideen für eine grüne Stadt“ – die Möglichkeit, die Prinzipien von Nachhaltigkeit und Innovation zu erlernen und spannende Einblicke und praktische Erfahrungen zum Thema Zirkularität zu bekommen.

Gleich vor Ort in Halle 1 ging es am 15. Und 16. Juli für die jungen Tüftler*innen richtig los: Nach einer kurzen Einführung in die Themen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung startete der Workshop mit einer Materialrallye. Die jungen Teilnehmer:innen setzten sich intensiv mit Fragen auseinander wie:

Können wir alle Materialien wiederverwenden? Wie können gebrauchte Materialien recycelt und bestimmte Stoffe direkt entsorgt werden?

Die Materialkunde vermittelte praxisnah, wie alternative Naturmaterialien – wie zum Beispiel Orangenschalen, Kaffeesatz oder Mehl – zu neuen Baustoffen verarbeitet werden und was nachhaltiges Denken und Bauen miteinander verbindet. Dabei lernten die Kinder verschiedene innovative Methoden und Techniken kennen, die zur Herstellung umweltfreundlicher Materialien beitragen. An sechs Tischinseln und drei verschiedenen Arbeitsstationen konnten die jungen Baumeister:innen in Kleingruppen ausgiebig experimentieren und mit klassischen Werkzeugen Haus-Prototypen bauen. Ziel war es, die Grundprinzipien des Bauens praktisch anzuwenden und gemeinsam Konzepte für nachhaltige Gebäude zu entwickeln. Diese Konzepte sollten nicht nur die Verwendung umweltfreundlicher Materialien beinhalten, sondern auch eine intelligente und ressourcenschonende Wasserversorgung für alle Häuser integrieren. Im Workshop wurde dies digital umgesetzt – mit Hilfe des Mikrocontrollers „Calliope mini“ und der Software Open Roberta. So lernten die Kinder, wie verschiedene Disziplinen zusammenwirken, um innovative und nachhaltige Lösungen im Bauwesen zu schaffen. Das Projekt wurde in Kooperation mit der Bildungs- und Kulturcampus Mariendorf gGmbH durchgeführt.

Damit ringberlin und das TüftelLab auch in Zukunft ähnliche Projekte initiieren und das Wissen über Zirkularität weiterhin an Kinder und junge Erwachsene vermitteln kann, werden den Schüler*innen vielfältige Lernmöglichkeiten angeboten. Ob vor Ort im Makerspace, mobil oder online von der Lernplattform aus - es geht darum, gemeinsam die Zukunft des Bauens nachhaltig zu gestalten! Das Tüftellab ist so der hybride Lernort der Junge Tüftler gGmbH und verbindet Makerspaces vor Ort mit Lerninhalten auf einer digitalen Lernplattform sowie Materialien für das Tüfteln zu Hause.

Wir freuen uns auf das nächste Lab!

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MASTERPLAN INDUSTRIESTADT BERLIN (MPI) DEEP DIVE – ZIRKULÄRE WERTSCHÖPFUNG IN DER BAUWIRTSCHAFT